Ob EC-Karte oder Kreditkarte, Geldkarten sind auf der Rückseite meist mit Magnetstreifen ausgestattet. Dieser ist jedoch für Defekte anfällig. Banktip erklärt, was den Magnetstreifen beschädigen kann.
Geldkarten werden auf verschiedene Arten von Bankautomaten und Bezahlterminals ausgelesen. Eine davon ist der Magnetstreifen. Banktip gibt Tipps, wie Verbraucher den Magnetstreifen vor Defekten schützen können.
Einkaufen und Gesundheit
Der Kassenbereich im Einzelhandel ist kein ungefährlicher Ort für Geldkarten. So können die Diebstahlsicherungssysteme den Magnetstreifen löschen. Verbraucher sollten also darauf achten, die Karte nie auf eines der Geräte zu legen.
Eine offensichtlichere Gefahr sind medizinische Untersuchungen wie Röntgen und Magnet-Resonanz-Tomographie. Bankkunden sollten bei solchen Untersuchungen daran denken, die Karten sicher abzulegen. Die Sparkassen erinnern daran, dass auch Röntgenuntersuchungen beim Zahnarzt gefährlich sein können. Hier vergessen Verbraucher leicht, die Karten zu schützen, da sie keine Kleidung ausziehen müssen.
Unterhaltungselektronik und Magnete
Fast jeder Verbraucher besitzt ein Handy. Oft werden diese in der Nähe der Geldkarte getragen. Hier liegt eine weitere Gefahrenquelle für den Magnetstreifen. Denn die Handys können den Magnetstreifen entmagnetisieren. So wird die Geldkarte unbrauchbar.
Handys sind jedoch nicht die einzigen elektronischen Geräte, die die Karten beschädigen können. Ähnliches gilt auch für Lautsprecher und Fernseher. Bankkunden sollten ihre Karten auf beiden Geräten nicht liegen lassen.
Etwas ungewöhnlicher als Handys und Fernseher sind sicherlich Magnetschlüssel. Aber auch sie können durch ihr Magnetfeld die Daten auf den Karten löschen. Magnete sind dabei immer eine Gefahr für Geldkarten. Denn auch Magnet-Skiträger können Geldkarten unbrauchbar machen. Auch bei Schutzhüllen und Brieftaschen sollten Verbraucher auf Schließmechanismen mit Magneten verzichten.
Münzen und Schlüssel
Neben den Defekten durch Entmagnetisierung kann der Streifen auch physisch beschädigt werden. Den Sparkassen zufolge kann das zum Beispiel passieren, wenn man die Karten zusammen mit Münzen in der Brieftasche trägt. Natürlich gilt dies auch, wenn man die Karten ungeschützt in einer Tasche mit scharfen oder harten Gegenständen, wie zum Beispiel Schlüsseln, trägt. Auch die Gesäßtasche ist ohne Schutzhülle nicht der beste Ort für die Karten. Sie könnten dadurch geknickt werden.
Inzwischen setzen immer weniger Kreditinstitute in Deutschland auf den Magnetstreifen. Stattdessen werden die Kartendaten über den Chip ausgelesen. Dies gilt jedoch nicht immer im Ausland. Deshalb sollten Verbraucher weiterhin den Magnetstreifen und damit ihre Geldkarte schützen. Denn wenn die Karte defekt ist, kann nur das Kreditinstitut helfen. Und das verlangt oft Gebühren für eine neue Karte.