D-Mark kostenlos in Euro umtauschen 


Noch immer fristen D-Mark-Bestände in Milliardenhöhe ihr Dasein in Schubladen, unter Matratzen und in Brieftaschen. Die Münzen und Scheine können jedoch weiterhin in Euro umgetauscht werden.


Wer D-Mark in Euro umtauschen will, kann das in den Filialen der Deutschen Bundesbank während der Schalteröffnungszeiten machen. Der Umtausch ist kostenlos. Zeitliche Fristen oder Höchstgrenzen für das abgebende Geld gibt es keine. Der Wechselkurs, nach dem sich der Umtausch richtet, ist 1 Euro gleich 1,95583 DM.

Für einige Münzen und Scheine gibt es Ausnahmen. So können 2-DM-Münzen I. Ausgabe (1951) und 50-Mark-"Bank Deutscher Länder"-Noten II (grün, Ausstellungsdatum 1948) nicht mehr so einfach umgewechselt werden. Die 50-Mark-BdL-Note kann mit einem Erstattungsantrag (PDF Download über die Deutsche Bundesbank) bei einer Bundesbank Filiale abgegeben werden.

Zerstörtes Geld umtauschen

Über diesen Erstattungsantrag können auch zerstörte D-Mark Noten und Münzen eingelöst werden. Um dafür den Gegenwert in Euro zu erhalten, muss jedoch über die Hälfte des Scheines oder der Münze abgegeben werden. Dieselbe Regel gilt übrigens für zerstörte Euro. Ausnahme ist Bargeld, das mutwillig zerstört oder verändert wurde. Dies wird nicht mehr in Euro umgetauscht.

Geld, das vor dem 20. Juni 1948 ausgegeben wurde, kann nicht mehr umgewechselt werden. Dasselbe gilt für Bargeld der Deutschen Demokratischen Republik und der ehemaligen Sowjetischen Besatzungszone.

Versand mit der Post

Das zu wechselnde Bargeld kann auch per Post zur Bundesbank geschickt werden. Hier liegt das Risiko bei Verlust oder Diebstahl jedoch beim Absender. So ist Bargeld beim Versand mit einem Brief, selbst wenn es sich um ein Einschreiben handelt, nicht versichert. Beim Versand mit einem Paket gelten teilweise andere Regeln. Die Adresse für den Versand lautet:

Deutsche Bundesbank
Filiale Mainz
Hegelstr. 65
55122 Mainz

Wer das Geld per Post einschickt, muss auf ein paar Dinge achten. So muss die Kopie des Ausweises oder des Passes (beide Seiten) sowie das ausgefüllte DM-EUR Formular (PDF Download über die Deutsche Bundesbank) mit dabei sein. Außerdem muss der Absender auf dem Kuvert zu sehen sein. Die Verpackungen sollen nicht widerverschließbar sein, außerdem soll man keine Adressaufkleber verwenden.

Geld wird überwiesen

Der Gegenwert des Bargeldes wird auf das Konto des Kunden überwiesen. Dies funktioniert auch, wenn man das Geld aus dem Ausland einsendet. Dann muss man jedoch darauf achten, das SWIFT-BIC und IBAN korrekt angegeben werden.

Wer mehr als 15.000 Euro einsendet, sollte zuvor per Telefon oder E-Mail mit der Filiale Mainz in Kontakt treten.

Telefon: 06131 377 200
E-Mail: filiale-mainz@bundesbank.de

Da die D-Mark kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr ist, kann man sie übrigens nicht mehr über die Bundesbank bekommen. Nach deren Angaben ist es jedoch möglich, DM-Münzen noch im gewerblichen Münzhandel zu kaufen.

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