Promille-Grenzen in Europa 

Wer mit dem Auto im Urlaub unterwegs ist, sollte bedenken dass auch hier das Sprichwort "Andere Länder, andere Sitten" gilt. Das zeigt sich zum Beispiel bei den verschiedenen Promille-Grenzen und Strafen bei Trunkenheit am Steuer. Die in Deutschland bekannte 0,5 Promille-Grenze gilt nicht in ganz Europa.

Geldbußen und Haftstrafen können in anderen Ländern recht unterschiedlich ausfallen. Unterschiede beim Versicherungsschutz gibt es allerdings nicht. Die deutschen Versicherungsunternehmen bewerten eine Unfall im Ausland unter Alkoholeinfluss über die gleichen Promille-Grenzen wie einen Unfall unter den gleichen Umständen in Deutschland.

Das die Promille-Grenze in Großbritannien höher ist als in Deutschland, interessiert bei einer deutschen Kfz-Haftpflicht oder Kasko-Versicherung nicht. Die Kfz-Haftpflicht kann auch hier den Versicherten bis zu 5.000 Euro in Regress nehmen, die Kaskoversicherung kann ihre Leistungen kürzen.

Trotzdem sollte man sich vor der Fahrt ins Urlaubsland über die jeweiligen Verkehrsregeln informieren. Schließlich fallen nicht nur Kosten für die Versicherungen, sondern auch rechtliche Folgen an. Diese unterscheiden sich von Land zu Land. Neben dem Urlaubsland sind auch die Regeln für alle Länder, die man auf den Weg durchquert, wichtig.

Promille zwischen 0,0 und 0,8

Bei einigen europäischen Ländern gilt die 0,5 Promille-Grenze. Dazu gehören unter anderen Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Österreich, Spanien und die Türkei. Doch einige Länder haben auch strengere Regeln, wenn es um Alkohol am Steuer geht. In Dänemark fällt das Bußgeld zum Beispiel um einiges höher aus als in Deutschland, hier müssen Alkoholsünder mit Geldbußen in Höhe eines Monatsgehaltes rechnen.

In der Slowakei, Tschechien und anderen Ländern gilt eine 0,0 Grenze, hier sollte man also selbst nach einem Bier immer auf ein Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. In wenigen europäischen Ländern gibt es eine Promille-Grenze, die über 0,5 liegt. Großbritannien, Irland, Liechtenstein und Malta gehören dazu. Hier gilt eine 0,8 Promille-Grenze.

Ein Freifahrtsschein für Alkohol hinter dem Steuer ist das trotzdem nicht. Wer mehr Alkohol trinkt als erlaubt, muss auch in diesen Ländern mit happigen Strafen rechnen. Da Promillerechner eher ungenaue Ergebnisse liefern, kann man sich auch nicht darauf verlassen, unter der Promille-Grenze zu liegen. Vor Strafen schützt also nur eins: Nüchtern Auto fahren. Der ADAC bietet auf seiner Webseite eine Liste der verschieden Promillegrenzen samt Strafenkatalog zum Download an.

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