Ratgeber Tresore: Wozu brauche ich einen Safe?
In der Krise sind Tresore gefragt. So geschehen beispielsweise im letzten Quartal 2008, in dem die internationale Finanzkrise auch Deutschland mit voller Wucht erwischte.
Beim wohl bekanntesten deutschen Spezialisten für Schlüssel, Schloss und Geldschränke, dem Unternehmen Burg-Wächter, sieht man aber auch unabhängig davon in Deutschland eine "Unterversorgung mit Tresoren". Laptop, Spiegelreflexkamera und Handy gehören nicht auf den Wohnzimmertisch, sondern sicher verwahrt in einen Safe, meint Burg-Wächter-Sprecherin Eva Machill-Linnenberg. Gerade wenn im Sommer die Terrassentür länger offen steht, sind solche beliebten Diebesgüter im Handumdrehen weg.
Eine gewichtige Rolle spielen die offiziell "Wertschutzschrank" genannten Behältnisse im Versicherungswesen. Die Hausratversicherung ersetzt nämlich den Verlust von Wertgegenständen ab einem bestimmten Wert nur dann, wenn die Wertgegenstände in einem Wandsafe aufbewahrt wurden. Ersetzt wird außerhalb eines Wertschutzschranks:
- Bargeld bis 1000 Euro
- Urkunden bis 2500 Euro
- Briefmarken, Gold, Münzen und Schmuck bis 20.000 Euro
Schon bei Unterbringung in einem Safe der niedrigsten Sicherheitsstufe erstattet die Hausratversicherung unter Umständen Werte bis zu 40.000 Euro. So ein Safe ist längst nicht mehr so sperrig wie jene Modelle der fiktiven Firma "Franz Jäger Berlin", denen die Olsenbande in den gleichnamigen dänischen Kultfilmen zu Leibe rückte. Doch woran erkennt man, wie sicher ein Safe ist?