Die Volkswagen-Bank will sich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) 2 Milliarden Euro leihen. Wie die Braunschweiger Zeitung berichtet, bietet die Bank als Sicherheit Forderungen aus Leasingverträgen und Autokrediten im Wert von 2,8 Milliarden Euro. Solche Sicherheiten sind umstritten, weil sie als mitverantwortlich für den Ausbruch der Finanzkrise gelten.
Nach einem Bericht von Spiegel Online hatte die EZB im September angekündigt, die Regeln für solche "Asset Backed Securities" zu verschärfen. Sie habe davon Abstand genommen, nachdem die US-Investmentbank Lehman Brothers Pleite gegangen war.
Weiter heißt es in dem Artikel, die VW-Bank prüfe außerdem Hilfen aus dem Rettungspaket der Bundesregierung. Dabei wollen sich die Wolfsburger Autobanker mit ihren Kollegen von BMW und Mercedes absprechen. Es soll es um Liquditätsbeschaffung im Wert von mehreren Milliarden Euro gehen.
Der Kredit der VW-Bank läuft nach Angaben der Braunschweiger Zeitung über drei Jahre. Die EZB berechnet einen Zins von 3,25 Prozent.
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