Europaweite Kartenzahlungen rücken näher 

Mehrere europäische Kartenzahlungssysteme haben sich jetzt zur Euro Alliance of Payment Schemes (EAPS) zusammengeschlossen. Wie der Zentrale Kreditausschuss (ZKA) der deutschen Kreditwirtschaft mitteilte, ist damit auch die Zukunft des deutschen EC-Karten-Systems in der Eurozone gesichert.

Die Gründungsmitglieder der EAPS wickeln zusammengenommen die Mehrzahl der Kartenzahlungen in Europa ab. Mit dem technischen Ausbau des EAPS-Systems soll noch in diesem Jahr begonnen werden, so dass die verschiedenen italienischen, deutschen, portugiesischen, britischen und spanischen Zahlungskarten bald überall innerhalb des Zahlungsverbunds akzeptiert werden.

Seit 2001 arbeitet die Europäische Kommission daran, den bargeldlosen Zahlungsverkehr in der Eurozone zu vereinheitlichen. Mit der "Single Euro Payments Area" (SEPA) soll ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum ohne Unterschiede zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen geschaffen werden. Das soll wesentliche Erleichterungen für Industrie, Handel und Verbraucher bringen. Denn bisher werden ausländische Karten und Lastschriften längst nicht überall akzeptiert, bürokratische Hemmnisse und oft hohe Gebühren kommen hinzu.

Die EAPS hat die anderen europäischen Zahlungssysteme eingeladen, sich der Allianz anzuschließen oder an der gemeinsamen Arbeit als Gast zu beteiligen. Erster Gastteilnehmer ist "Interpay" aus den Niederlanden.

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